Hans-Jürgen mit Trike und Wohnwagen, sowie sein Arbeitskollege Florian als Sozius; Herbert und Stefan mit Sozia kamen auf Bikes nach.
Für 5 Tage sollte in Kärnten am Faaker See "die Sau" rausgelassen werden. Anne-Marie konnte leider keinen Urlaub bekommen, und so fuhr ich mit Florian am Freitag gegen 12.30 Uhr in Richtung Süden.
Schon auf der Fahrt sahen wir Pulks von
Harley-Fahrern aller Nationalitäten, die es alle nach Kärnten zog. Teils wurde selbst gefahren oder das Motorrad mit Anhänger transportiert. Um 17.00 Uhr trafen wir inmitten einer riesigen Harley-Schlange in Faak am See ein. Wir kämpften uns durch eine unüberschaubare Menschenmasse, die beim Anblick unseres Gefährts begeistert klatschte und haufenweise  Fotos schoss.
1 Std. dauerte die Fahrt zum Campingplatz, wo wir unser Lager aufschlugen.

Nach einem ausgiebigen Grillmahl ging es noch eine Runde zum Schwimmen, um für den Abend fit zu sein.

Wir besuchten das nächstgelegene Harley
Lager, von denen es rund um den See verteilt 12 Stück gab. Hier wurde Festzelt und
Bungee-Schießen geboten. Für zusammen ca. DM 70,- ließen Herbert und ich uns es nicht nehmen, dieses geile Feeling zu erleben.
Bis spät nachts bummelten wir gemeinsam durch das Lager und bewunderten die vielen individuellen Harleys, in denen so manche
ersparte Mark steckte (bis zur Höhe eines
Einfamilienhauses).
Ihre Besitzer waren auch meistens immer in Reichweite ihrer kostbaren Maschinen.
Übrigens gab es rund um den Faaker See
einen 24-Std.-Betrieb, ein ununterbrochener Strom von Harleys und anderen Maschinen, die um den See ihre Kreise zogen. Dank Captain Morgan konnte jeder von uns ruhig schlafen.
Am Sonntag um 10.00 Uhr traten wir bestem Wetter und unter dem Jubel der Massen die Rückreise an.

Am späten Abend trafen Herbert und Stefan mit Frau ein, die auf ihren "Reiskochern" bei der Anfahrt ausgebuht wurden. - Wer fährt schon mit Japanern zum Harley-Treffen? Zusammen erkundeten wir die nähere Umgebung und zogen uns nach diversen Bierchen in unsere Schlafgemächer zurück.
Am Samstag machten wir dann eine Ausfahrt durch das Kärntner Umland bis hin nach Slowenien und kauften noch Grillfleisch für den Nachmittag ein. Während dieser Zeit formierte sich die längste Motorrad-Schlange der Welt.
Mit ca. 70 km Länge konnte sie einen Eintrag in das Guinnes-Buch der Rekorde bekommen.

Fazit: Ein gigantisches Treffen mit Sonnenschein, feschen Hasen, zufriedenen Bikern, ohne Stress und Streit. Das 100-jährige Treffen 2003 ist bereits vorgemerkt.

Hans-Jürgen